Fahrrad Schutzblech – Ein Fahrradschutz der individuell und immer passend zum Fahrrad und zum Reifen gekauft und eingesetzt werden sollte. Es gibt sie in verschiedenen Größen und Materialien, welches die passende Größe ist, wie man diese ermittelt und worauf man auch 2024 achten sollte, stellen wir in diesem Artikel vor.
Inhaltsverzeichnis
Wofür benötigt man Fahrrad Schutzbleche?
Damit es auf öffentlichen Straßen fahren darf, muss ein Fahrrad nach Vorgaben der Stvzo (Straßenverkehrsordnung) so einiges an Bauteilen vorweisen. Die schützenden Bleche gehören jedoch nicht dazu. (Ausnahmen können Pedelecs und S-Pedelecs sein). Das hat einen einfachen Grund, die StVzO gibt dabei nur sicherheitsrelevante Dinge vor. Es gibt jedoch gute Gründe wieso man dennoch ein Schutzblech am Fahrrad nutzen sollte und warum man ein Fahrrad Schutzblech Test nach dem Anbau ratsam ist.
Schutzbleche montiert man für sich selbst, als Schutz. Sie absorbieren Schmutz und Wasser und schützen den Fahrradfahrer vor Verschmutzung und den Fahrradrahmen vor z.B. Steinschlägen und ebenfalls vor Verschmutzungen. Bei feuchtem Wetter, Regen oder auf unbefestigten Wegen wird Dreck und Schmutz über das Reifenprofil aufgenommen und über die Rotation der Räder dank der Gravitationskräfte wieder abgegeben. Dieser Punkt ist am Vorderrad senkrecht zur Lauffläche.
Schnell wird klar, Dreck und Schmutz fliegt genau vor dem Fahrer in die Luft. Getroffen werden ebenfalls die Füße, der Rahmen und unter Umständen die Tretkurbel. Machen Sie also nach der Montage eine Probefahrt und unterziehen den neuen Bauteilen einen Fahrrad Schutzblech Test.
Am Hinterrad ist es ebenfalls die senkrechte Achse zur Lauffläche, ebenfalls entgegengesetzt zur Fahrtrichtung. Am Hinterrad spritzen das Wasser und der Dreck also hinter dem Fahrrad hoch.
Da wir uns nicht im Labor aufhalten und das Fahrrad sich in einer Vorwärtsbewegung befindet, der Schmutz auch leicht am Mantel klebt, kann der Abspritzpunkt durchaus variieren und gerade am Hinterrad kann es dazu kommen, dass man bei schneller Fahrweise das Spritzwasser so vom Mantel löst, dass dies direkt auf den Rücken des Radfahrers landet oder unter Umständen auf dem Fahrradrucksack.
Ein gutes Schutzblech verhindert die Verschmutzung des Fahrers, als auch die Verschmutzung des Fahrradrahmens. Gerade beim Vorderrad ist es wichtig, dass kleine Steine und Dreck nicht gegen den Fahrradfahrer und den Rahmen geschleudert werden. Hier würden Lackschäden dauerhaft einen Schaden am Rad hervorrufen.
Die richtige Breite bei den Fahrrad Schutzblechen wählen
Damit ein Schutzblech auch optimal seiner Funktion nachkommen kann, sollte es breiter sein als der Mantel bzw. das Rad über dem es montiert ist. Ein ca. 55 mm Schutzblech sollte man bis maximal 50 mm Fahrradreifen einsetzen. Mit einem leichten U-Profil kann das Schutzblech dicht an der Lauffläche montiert werden. Durch das U-Profil stehen die Seiten über und legen sich wie ein Schutz am Mantel entlang. Mit dieser Form kann man sich bei der Breite ein paar Millimeter sparen und hat dennoch den optimalen Schutz.
Ist das Schutzblech zu schmal oder gar schmaler als der Reifen, können Wasser und Verunreinigungen am Blech vorbei. Es gilt also darauf zu achten, dass das Blech auf jeder Seite 2-3 mm breiter ist als der Reifen bzw. der Mantel.
Material und Befestigung vom Schutzblech
Wie bei vielen anderen Zubehörteilen kann man die Schutzbleche in verschiedenen Materialien bekommen. Metall / Aluminium oder Kunststoff ist die große Frage. Schutzbleche aus Kunststoff sind oftmals einfacher und schneller zu montieren und dazu noch leichter. Nicht selten reicht beim Vorderrad eine einfache Aufschiebungskonstruktion aus, um das Schutzblech stabil zu fixieren. Hierbei handelt es sich im Regelfall um Steckschutzbleche. Wer wich ein neues Fahrrad kaufen möchte, der sollte direkt auf eine hochwertige Verarbeitung der Halterungen achten.
Das Schutzblech am Hinterrad ist länger
Im Hinterradbereich wird neben einer Aufschiebkonstruktion meistens noch mit einem Kunststoffclip gearbeitet. Hierbei wird das Schutzblech am unteren Ende, zum Rahmen zeigend, mit einem Clip oder einem Gummi an der Rahmenstange befestigt. Der das Hinterradschutzblech oftmals länger ist als das Vorderradschutzblech, ist hier eine Zweipunktbefestigung notwendig.
Möchte man die Kunststoffschutzbleche dauerhaft montiert lassen, so kann man am Hinterradschutzblech zusätzlich noch mit einem Kabelbinder eine Verbindung zum Gepäckträger herstellen. So entsteht im Handumdrehen eine Dreipunktverbindung.
Mehr Stabilität durch Schutzblechstreben
Möchte man mehr Stabilität bei dem Fahrrad Schutzblech erreichen, kann man hierfür Schutzblechstreben einsetzen. Schutzblechstreben geben dem Ganzen einen stabilen Halt. Merkt man während der Fahrt, dass das Blech zu sehr wackelt, sind die Schutzblechstreben des Rätsels Lösung. Die Streben lassen sich je nach Modell auch nachrüsten.
Im Normalfall finden diese jedoch ihren Einsatz vermehrt bei Schutzblechen aus Metall. Metallschutzbleche wiegen mehr als Schutzbleche aus Kunststoff, und so benötigen Sie einer zusätzlichen Stabilisierung durch Schutzblechstreben. Mit diesen Schutzblechstreben wird das Schutzblech am Fahrradrahmen zusätzlich fixiert. Dabei befinden sich im Normalfall an der hinteren Achse zusätzliche Befestigungslöcher am Fahrradrahmen. Von hier aus führt ein Profil zum Schutzblech. Solche Streben werden meist dann eingesetzt, wenn das schützende Blech dauerhaft am Fahrrad montiert bleibt. Möchte man sich die Flexibilität eines abnehmbaren Blechs nicht nehmen lassen, so verzichtet man auf diese Schutzblechstreben.
Vorteil von Abnehmbaren Schutzblechen
Kennt man seine Fahrstrecke und weiß man, dass dort wenig Unrat auf der Straße liegt, kann man die Kunststoffschutzbleche auch vor der Fahrt abmontieren. Man spart Gewicht und das Fahrrad sieht sportlicher aus. Muss das Fahrrad einmal transportiert werden und steht kein Fahrradträger zu Verfügung, ist der Kunststoffschutz schnell abgenommen und separat verstaut.
Worauf man vor dem Kauf vom Fahrrad Schutzblech achten sollte
- Schutzbleche sollten in jedem Fall lang genug für den eingesetzten Fahrradreifen sein. Wird man die Schutzbleche zu kurz, zum Beispiel aus optischen Gründen, dann können diese ihre Schutzfunktion nicht vollständig erfüllen.
- Ebenfalls sollten sie, wie bereits erwähnt immer ein wenig breiter sein als der Reifen selbst. Hierbei bietet sich ein Blick auf den Mantel an. Dort steht im Regelfall die Breite in mm angegeben. Bei der Wahl der Schutzbleche kann dies nun als Referenzwert herangezogen werden.
- Vernünftiges Fahrradwerkzeug für die Montage nutzen
Verschiedene Schutzbleche zum Nachrüsten
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Immer den Fahrrad Schutzblech Test machen
Egal welche Veränderung man am Schutzblech durchführt, am Ende sollte man immer eine Testfahrt machen. Ein Schutzblech aus Metall, dass am Mantel schleift, führt über kurz oder lang zu Problemen. Modelle die nur mit einer 1-Punkt-Befestigung ausgestattet sind, wackeln oft sehr und wenn das Blech die falsche Größe hat, passt es unter Umständen gar nicht.
Es gibt Zubehör, dass steht sich gegenseitig im Weg. Eine neue Sattelbag für die nächste Bikepacking Tour mag evtl. den Platz für ein Schutzblech für die Sattelstange belegen. Auch können bestimmte Fahrradgepäckträger mehr Platz einnehmen, als gedacht. Wir empfehlen entweder mit dem Rad zum Fachhändler zu fahren oder ein Schutzblech zu kaufen, dass von den technischen Daten passt und dies nach der Lieferung mit den Gegebenheit am Rad selbst abzugleichen.