Tagtäglich stehen Millionen Menschen auf dem Weg zur Arbeit im Stau. Die Autobahnen sind gefüllt und es macht sich Stress breit. Dieses Phänomen kann umgangen werden. Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, vermeidet nicht nur Stau. Es gibt eine Reihe weiterer Vorteile, die das Radfahren zur Arbeit mit sich bringt.
Inhaltsverzeichnis
Vorteile, die Sie genießen können, wenn Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren:
- Bewegung an der frischen Luft
- Entlastung der Umwelt durch weniger CO2 Produktion
- Körperliches Training
- Teils schnellere Strecken und Wege
- Möglicher Stressabbau
Viele Radstrecken bieten herrliche Blicke auf die Natur und man ist beim Fahrradfahren an der frischen Luft. Insgesamt kann das Radfahren zur Arbeit entspannter und geruhsamer als die zurückgelegte Strecke mit dem Auto sein. Hat man die Möglichkeit die Strecke frei zu wählen, empfehlen wir immer eine Strecke durch die Natur. Muss man jedoch nur durch die Stadt, sollte man sich eine Strecke auswählen, die möglichst wenig an den Hauptstraßen entlang führt.
Radfahren schont die Umwelt und sorgt für Fitness
Vor allem im Stadtverkehr kommt man in den Stoßzeiten mit dem PKW nur mühsam voran. Auf vielen Radwegen herrscht derweil gähnende Leere. Es ist ein Leichtes, das Fahrrad gegen das Auto zu tauschen und entspannter sowie zügiger zur Arbeit zu kommen. Mit dem Rad können zudem Schleichwege genutzt werden. In einigen Städten gibt es extra Fahrradstraßen, auf denen die Radfahrer das Sagen haben. Der Aspekt des Umweltschutzes tut sein Übriges. Bereits eine Strecke von fünf Kilometern mit dem PKW belastet die Umwelt mit 0,81 kg CO₂. Dazu kommt der Spritverbrauch.
Nimmt man das Fahrrad, um zur Arbeit zu fahren, spart man beides ein und tut noch etwas für den eigenen Körper. Auf fünf Kilometern Strecke werden bereits 117 kcal verbrannt. Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, trainiert seinen Körper und sorgt für ausreichend Fitness. Die Ausdauer und Kondition steigt an, zusätzlich ist man viel in der Natur und stärkt damit das Immunsystem. Der Körper kommt beim Radfahren richtig in Schwung und der Stoffwechsel wird beschleunigt. Dies sind alles wichtige Aspekte für ein gesundes und ausbalanciertes Leben.
Mit dem Rad schneller ankommen ohne Parkplatzsuche
Abhängig von der Streckenlänge zum Arbeitsplatz und der Geschwindigkeit, mit der man diese zurücklegt, kommt man mit dem Fahrrad schneller bei der Arbeit an. Während auf den Straßen die Geschwindigkeitsbegrenzung gilt, ist dies auf vielen Radwegen nicht der Fall bzw. man erreicht diese nicht. Bei guter Witterung und Verkehrslage bietet der Radweg auf diese Weise durchaus eine schnellere Strecke. Vor allem auf längeren Strecken kann sich dies bemerkbar machen. Hier können teilweise Wege gefahren werden, die für den Autofahrer nicht freigegeben sind. Hat man viele Ampelanlagen auf dem Arbeitsweg, so kann man hier mit dem Auto viel Zeit verlieren. Eine lange Parkplatzsuche entfällt ebenfalls in den meisten Fällen und sollten Parkgebühren anfallen, so schmälern diese das monatliche Einkommen. Einfach das Fahrrad abstellen und fertig. Gerade wenn noch wenige Kollegen mit dem Rad zur Arbeit fahren, sind die Fahrradständer überwiegend frei für das eigene Rad.
Auch bei schlechtem Wetter ist Radfahren eine Alternative
Viele Menschen steigen vor allem im Sommer vermehrt auf das Rad und verzichten auf das Auto. Wenn die Sonne scheint, ist die Motivation hoch, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Regnet oder schneit es, sinkt der Ansporn allerdings rapide ab. Dabei bietet passende Fahrradkleidung einen optimalen Schutz gegen schlechtes Wetter. Mit der Regenhose und Regenjacke lässt es sich dem Regen ideal trotzen. Die verkehrssichere Fahrradausstattung mit Reflektoren, funktionierendem Licht und auffällige Kleidung sorgen zusätzlich dafür, dass man gesehen und das Gefahrenpotential reduziert wird.
Ersatzkleidung bei der Arbeit hinterlegen
Auch im Sommer kann man auf dem Fahrrad von Regen oder Hagel überrascht werden. Für derartige Fälle und an nassen Tagen ist es sinnvoll, am Arbeitsplatz Wechselkleidung zu hinterlegen. Viele Arbeitgeber bieten ihren Angestellten diese Option. Ein Umziehen vor Arbeitsbeginn ist somit schnell erledigt. Gleiches gilt für das „Frisch machen“, wenn das Radfahren allzu schweißtreibend war. In fast allen Betrieben stehen Waschräume oder zumindest ein Waschbecken bereit. Wer keine dieser Möglichkeiten hat, nutzt für die Ersatzkleidung einfach eine Fahrradtasche.
Fazit – Mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren
Es ist aufgrund aller positiven Gründe eine echte Alternative den täglichen Weg zur Arbeit mit dem Velo zurückzulegen. Die zahlreichen Vorteile machen die Entscheidung leicht. Neben dem Trainingseffekt, der Stärkung des Immunsystems und einem mentalen Ausgleich, ist vor allem der Umweltschutz einer der wichtigsten Faktoren. Finanziell kann sich der Umstieg auf das Fahrrad ebenfalls lohnen, so kann der Arbeitsweg mit dem Fahrrad über die Kilometerpauschale abgerechnet werden. Dazu haben wir einen entsprechenden Beitrag, in dem wir alle Details aufzeigen: Kilometerpauschale mit dem Fahrrad
Für die kalten Monate und beim Fahrradfahren im Winter empfehlen wir entsprechende Fahrradhandschuhe. Es entwickelt sich in den letzten Jahren ein immer größerer Trend hin zum Thema E-Bike Finanzieren und Dienstrad, wer die Möglichkeit hat, kann über seinen Arbeitgeber ein Fahrrad günstig leasen und spart sich einen Teil der Anschaffungskosten.
Viele fahren aus meiner Sicht aus reiner Gewohnheit mit dem Auto zur Arbeit und denken in keinster Weise darüber nach, was für eine gute Alternative das Rad als Verkehrsmittel bietet. Bis zu einer Entfernung von ca. 10 km ist man mit dem Rad schneller, und neben den auch hier genannten Vorteilen, schont man zudem das eigene Auto enorm, da es für ein Auto nichts schlimmeres gibt, als Kurzstrecken mit weniger als 10 km.