Nachdem wir den Alpina Mythos 2.0 bereits vor Jahren im Test hatten, schauen wir uns im Alpina Mythos 3 Test an, was der Nachfolger drauf hat und wie sich dieser im Alltag schlägt. Dabei gilt es nicht nur beim E-Bike Fahren einen Helm zu tragen. Verarbeitung, Haptik und Tragegefühl stehen dabei im Vorgrund.
Inhaltsverzeichnis
Lieferumfang und Zubehör: So kommt der Fahrradhelm ins Haus
Geliefert wurde der Aplina Mythos 3.0 in einem Umkarton von Alpina, Zubehör war keines mit dabei. Im Karton lag ein Informationsheft zur Nutzung und Wartung des Helms. Bei diesem Fahrradhelm heißt es auspacken, einstellen und losfahren.
Alpina Mythos 3.0 – Haptik und Verarbeitung
Von der Haptik liegt der Aplina Fahrradhelm gut in der Hand und macht einen wertigen Eindruck. Nimmt man den Mythos 3 in die Hand und drück mit wenig Kraft auf den Helm, so bleibt er formstabil. Die Außenschale ist fest mit der Innenschale verbunden und die Übergänge der verschiedenen Materialien sind sauber verarbeitet. Das Kopfpolster ist mittels Klettverschluss angebracht und kann zur Reinigung entfernt werden.
Die Gurte und der Kinnbereich machen ebenfalls einen guten Eindruck und sind sauber verarbeitet. Das Stellrad am Hinterkopf ist griffig und lässt sich entsprechend seiner Funktion gut drehen. Der hintere Feststellgurt (Kopfring) lässt sich in der Position verstellen, so kann der Helm besser auf die verschiedenen Kopfformen eingestellt werden.
Technische Daten laut Hersteller
Mit diesen Attributen wirbt der Hersteller:
- Leichtes Gewicht 245 g und vollständige Verbindung vom Kern (EPS) zur Außenschale.
- Gute Kühlung durch Belüftungsöffnungen.
- Hoher Tragekomfort durch weiche Kopfstützen und Polster.
- Antibakterielle Innenschalung
- Made in Germany
Wir haben im Helm einen Aufkleber mit einer Gewichtsangabe von ca. 250 g und konnten bei unseren Alpina Mythos 3 ein Gewicht 253 g messen. Ebenfalls vorhanden ist ein GS Siegel, ein CE Zeichen und ein TÜV Reinland Zertifikat.
Wir haben den Alpina Mythos 3 in der Größe 52 cm bis 57 cm bestellt und haben mit 56,5 cm Kopfumfang durchaus Luft nach oben,gefühlt jedoch weniger Luft nach unten. Wir müssen den Helm fast ganz bis zur letzten Stufe stellen, damit dieser ausreichend fest sitzt. Der Aufkleber im Inneren des Fahrradhelms bestätigt uns, dass wir auch einen 52-57 cm Fahrradhelm erhalten haben.
Alpina Mythos 3 – Test auf dem Kopf
Auf dem Kopf trägt sich der Alpina Fahrradhelm sehr leicht. Er ist einfach zu bedienen und hat durch sein Polster einen guten Tragekomfort. Dies wird durch die verstellbare Fixierung unterstrichen.
Schutz vor Insekten bietet ein Fliegengitter in 4 der vordersten Lüftungslöcher. Hier können zum Beispiel keine Gurte für eine Helmkamera durchgezogen werden, diese würden weiter oben Platz finden.
Einstellen der Größe mit dem Drehrad
Das Drehrad dient dazu, den Kopfgurt / Kopfriemen enger zu stellen. Dazu dies zuerst ganz geöffnet werden und der Alpina Mythos 3 wird aufgesetzt. Nun wird das Rädchen im Uhrzeigersinn gedreht, bis man merkt, dass der Helm enger wird. Bitte nur solange drehen, bis der Alpina Fahrradhelm fest sitzt und nicht drückt. Zum Öffnen wird das Rädchen entgegensetzt gedreht.
Einstellen des Kinnriemens
Der Riemen am Kinn ist so einzustellen, dass dieser im geschlossenen Zustand unter dem Kinn sitzt und auch in der Fahrposition auf dem Fahrrad nicht drückt oder unangenehm ist. Das Gurtschloss ist einfach zu bedienen. Zum Öffnen wird der rote Knopf/Button gedrückt und der Riemen kann wieder aus dem Schloss gezogen werden.
Fazit zum Alpina Mythos 3.0 Fahrradhelm Test
Unser Fazit zum Alpina Mythos 3 Test, der Fahrradhelm macht einen guten Eindruck und steht seinem älteren Bruder, dem Mythos 2, in nichts nach. Etwas leichter, andere Optik aber im Großen und Ganzen sehr ähnlich. Die Verarbeitung ist gut und sauber, die Übergänge verschiedener Materialien sind gut gemacht. Der Fahrradhelm trägt sich gut auf dem Kopf. Die Größenangabe ist in unseren Augen minimal verschoben, bei unserem Modell passt der Helm auch bei einem 60-er Kopfumfang, bei 54 cm wurde es jedoch recht locker. In dem Preissegment würden dem Helm Reflektorstreifen gut stehen. Schaut man sich den Helm von vorne an, sieht man schnell, dass der Insektenschutz ebenfalls an den Seiten sinnvoll wäre.
Gut gefallen hat uns der verstellbare Kopfring, mit dem man den Fahrradhelm an die Kopfform anpasst. Durch die Positionsanpassung nach oben und unten ist der Alpina Mythos flexibel einsetzbar. Das Rädchen lässt sich einfach bedienen und die Funktion ist nützlich. Wer sich mit dem Hersteller nicht anfreunden kann, schaut rüber zum Casco Activ 2.